Stuttgart. Die Titelverteidigerin meldete sich mit einer starken Vorstellung in Stuttgart zurück. In ihrem Auftaktmatch beim Porsche Tennis Grand Prix musste sich Petra Kvitova, die das Stuttgarter Traditionsturnier 2019 gewonnen hatte, am Dienstag mit der amerikanischen Aufsteigerin und Australian-Open-Finalistin Jennifer Brady auseinandersetzen. Die zweimalige Wimbledon-Siegerin aus Tschechien löste diese Aufgabe weitaus souveräner als erwartet und setzte sich in einem Match voller hochklassiger Ballwechsel mit 6:4, 6:3 durch. „Es war ein großartiges Gefühl, wieder auf diesem Platz zu spielen. Das hat mir sehr viel Energie gegeben‟, sagte die Siegerin, die mit ihrem verwandelten vierten Matchball das Ticket für die zweite Runde löste. Dort trifft sie am Mittwoch auf die starke Griechin Maria Sakkari.
Ein enges Duell auf dem Centre-Court der Porsche-Arena lieferten sich zuvor zwei Spielerinnen vom Porsche Team Deutschland: Laura Siegemund und Mona Barthel. Die Siegerin von 2017 entschied den ersten Satz mit 6:4 für sich, bevor die über die Qualifikation ins Hauptfeld gekommene Mona Barthel mit einem 6:3 ausglich. Im dritten Satz riss Laura Siegemund das Match wieder an sich und siegte im Schnelldurchgang mit 6:1. Die Knieprobleme, die ihr zuletzt noch zu schaffen machten, strahlte sie nach dem Sieg weg. „Das war nicht das einfachste Match, um in ein solches Turnier hineinzukommen‟, sagte die Lokalmatadorin. „Ich habe nicht mein bestes Tennis gezeigt, bin aber froh, dass ich mich durchgekämpft habe.‟ Die Aufgaben in der Porsche-Arena werden nach diesem Auftakterfolg nicht leichter: Am Mittwoch ist Ashleigh Barty ihre Gegnerin, die Nummer 1 der Welt und große Turnierfavoritin.
Weitaus müheloser kam Anna-Lena Friedsam eine Runde weiter. Gegen Ulrikke Eikeri, die erste Norwegerin im Hauptfeld des Porsche Tennis Grand Prix, setzte sich die Qualifikantin vom Porsche Team Deutschland problemlos mit 6:2, 6:0. Der Siegerin kam es allerdings nicht ganz so einfach vor. „Viele Spiele gingen über Einstand. Da musste ich mich durchbeißen‟, sagte sie. „Aber ich hatte schon das Gefühl, dass ich das Spiel im Griff hatte.‟ Ihre Zweitrundenaufgabe wird deutlich schwieriger, denn dort wartet mit Aryna Sabalenka die Nummer 7 der Welt. Ganz chancenlos sieht sie sich allerdings auch gegen die starke Belarussin nicht: „Meine Formkurve zeigt nach oben. Ich versuche, von Match zu Match ein bisschen was draufzupacken und mir noch mehr Selbstbewusstsein zu holen.‟
Im Doppel ist Angelique Kerber schon weiter
Nach der erfolgreich absolvierten Qualifikation spielte Julia Middendorf vom Porsche Junior Team gegen Anett Kontaveit das erste WTA-Hauptfeldmatch ihrer jungen Karriere. Dabei machte sie es der Estin, die 2019 erst im Finale von Petra Kvitova gestoppt worden war, nicht einfach. Anfangs war sie noch etwas nervös, doch dann spielte sie zunehmend selbstbewusster und druckvoller, konnte jedoch nicht verhindern, dass sie am Ende mit 2:6, 3:6 das Nachsehen hatte. Trotzdem ist das Stuttgarter Abenteuer für sie noch nicht zu Ende: Zusammen mit ihrer Teamkollegin Noma Noha Akugue tritt sie auch noch im Doppel an.
Für Angelique Kerber steht am Mittwoch ab 13.30 Uhr das erste Einzel auf dem Plan. Ihre Gegnerin ist die Georgierin Ekaterine Gorgodze, die als „Lucky Loser‟ der Qualifikation noch im Turnier ist. Eine durchaus lösbare Aufgabe für die Porsche-Markenbotschafterin und zweimalige Stuttgart-Siegerin, die an der Seite von Andrea Petkovic am Dienstag die zweite Runde des Doppelwettbewerbs erreichte. Das erste Spiel des Tages bestreitet „Lucky Loser‟ Tamara Korpatsch um 11.30 Uhr gegen Karolina Pliskova aus Tschechien, die an Nummer sechs gesetzte Siegerin von 2018.
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20.04.2021